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  • AntjeR.

Bodensee Radmarathon - geht doch!

Wie wohl die meisten Veranstaltungen in diesem Jahr, wurde auch der Bodensee Radmarathon erst verschoben und schließlich abgesagt. Was aber nicht bedeuten muss, dass man nicht trotzdem um den wunderschönen Bodensee fahren kann. "Lasst uns einfach einen schönen Radbande. Bodensee Radmarathon draus machen." So die Ansage von unserem Bodensee-Routinier PiEFi und damit hatte er natürlich den Geschmack einiger Radbande. Fahrer und Fahrerinnen getroffen. Und nach 2 Jahren Dauerregen in Folge bei der offiziellen Veranstaltung, musste es doch nun endlich mal Schönwetter geben.


Mit fast 25 Fahrern starteten wir deshalb am Samstag, den 12. September um 7:30 am Hotel Kreuz in Uhldingen-Mühlhofen zu unserer eigenen Bodensee-Rundfahrt mit strahlend blauem Himmel (geht doch!).


Aufgeteilt in mehrere Gruppen, konnte sich jeder zwischen der kürzeren, 150 km langen Runde, und der "gesamten" Runde mit 210 km entscheiden. Manch einem wurde die Entscheidung auch einfach abgenommen. Sei es, weil man das Fährschild für die kürzere Runde schlicht übersah und nach 160 km nicht mehr umdrehen wollte oder weil der Glaube an das Können einfach stärker waren als der eigene Zweifel.


Das wohl schwierigste Unterfangen bei so einer langen Tour mit großer Gruppe ist ganz sicher die Verpflegung, aber auch dieser Part hätte besser kaum gelöst werden können. Den ersten Verpflegungs- und Kaffeestopp gab es nach rund 50 km. Hier konnte auch die Gruppe nochmals gewechselt werden. Ein weiterer Stopp war nach 100 km bei der Bäckerei Füger organisiert. Auch hier trafen alle Gruppen wieder aufeinander und es gab ausreichend Zeit für eine ordentliche Stärkung und nette Gespräche. Mit neuer Energie ging es dann an die nächsten Kilometer, die trotz Verkehr und unzähligen Kreisverkehren ohne Zwischenfälle verliefen. Nach 160 km noch kurz einmal Wasser oder diverse zuckerhaltige Getränke nachgetankt, ging es dann auch schon an die letzten 50 km in Richtung Fähre Konstanz.


Auch wenn man so langsam ein wenig die Erschöpfung bei einigen von uns merkte, hielt die Gruppe zusammen und alle kamen sicher und sichtlich erleichtert und stolz an der Fähre an. Auf den letzten 10 km zum Hotel liesen wir es ruhig ausrollen.


Was für eine Tour! Ganz besonders, weil es für einige von uns das erste Mal eine Tour mit über 200 km war. Respekt! Und sicherlich gilt auch hier: wir waren nicht das letzte Mal am Bodensee.




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