Diesmal mit Teilnahme eines Nordlichtes... (06.09. – 08.09.2024)
Wie es dazu kam? Meine Schwester Ike hat mir schon des Öfteren mit
leuchtenden Augen von Ihren wöchentlichen Ausfahrten und auch einem
gemeinsamen Wochenende mit „ihrer“ Radbande. berichtet.
Für mich ist Sport in der Gemeinschaft einfach wunderbar und so hat Ike mich
mit bei der diesjährigen Tour, nach Rückfrage bei Adi, angemeldet. Die Vorfreude
war groß und ich habe sogar zum Geburtstag ein Trikot geschenkt bekommen,
damit ich mich auch gleich zugehörig fühlen kann.
Als dann die Mail Anfang August mit den Touren bei mir eintraf, griff ich sofort
zum Telefon und habe Ike gesagt: wie soll ich das schaffen. Ike meinte nur, das
wird schon, ich schaffe es ja auch 😊. Also gut, auf ins Abenteuer.
Am Freitag um 10:00 Uhr war Treffpunkt in Murr an der Gemeindehalle. Das
Orga-Team Adi und Kate haben uns ganz herzlich begrüßt. Nachdem das Gepäck
verladen und ein kurzes Briefing erfolgt war, ging es auf zur ersten Tour.
Es bildeten sich zwei Gruppen und so fuhr ich mit 5 weiteren Radlern die 107 km
und ca. 1000 HM nach Bad Urbach. Zur Mittagszeit sah ich die Radbande.-Fahne
und war sehr froh über eine Pause. Wusste ja nicht, was mich erwartet, aber die
Bewirtung hat alle meine Vorstellungen weit übertroffen. Alles war mit so viel
Liebe aufgebaut, selbstgebackene Kuchen in Hülle und Fülle, kalte Getränke,
laute Musik – einfach ein Gefühl guter Laune und großer Herzlichkeit.
In Bad Urbach wieder der herzliche Empfang auf der großen Wiese vor dem Hotel
Graf Eberhard mit Kaltgetränken und Liegestühlen zum Verweilen und
austauschen. Man war ich k.o. und glücklich den Tag überstanden und geschafft
zu haben.
Ich mache schon Sport, auch Triathlon bis zur Mitteldistanz, bin Marathon
gelaufen, aber die Berge beim Radeln haben mich geschafft. Die Gruppe hat
Rücksicht genommen, Jörg hat mich gezogen, ich durfte in seinem Windschatten
fahren und Hans hat mir schnell etwas zu essen gereicht, wenn ich anfing zu
meckern. Ike hat mir immer wieder gut zugesprochen. Das war, glaube ich, das
schönste an diesem Tag, gut aufgehoben zu sein und als schwächstes Glied
mitgezogen zu werde. Ein großes Dankeschön an meine kleine Radgruppe 😊.
Nach einem leckeren Essen in großer Runde bin ich dann recht schnell schlafen
gegangen, um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln.
Nach einem schönen gemeinsamen Frühstück ging auf in den 2. Tag, vor uns
lagen 125 km und 1270 HM! Den Tourverlauf kann ich leider nicht genau
wiedergeben, da ich ohne Navi gefahren bin und mich sehr aufs Radeln
konzentrieren musste.
Wieder zur Mittagszeit der herzliche Empfang mit Fahnen, Musik und Verpflegung
in Hülle und Fülle. Auch hier hatte ich zu kämpfen, aber meine Gruppe war
einfach wundervoll und hat zu jeder Zeit Rücksicht genommen. Das gemeinsame
Abendessen mit guten Gesprächen und sehr leckerem Essen war ein schöner
Tagesabschluss.
An Tag 3 standen 76 km mit 660 HM auf dem Programm, ich hatte schon ganz
schön schwere Beine. Aber auch das habe ich in der Gruppe geschafft und wir
haben uns zu einem gemeinsamen Essen in einer Pizzeria alle getroffen.
Danach hieß es gemeinsam im Verband mit allen ausrollen nach Murr – von
wegen, das Tempo war atemberaubend, aber ganz nach meinem Motto: bleib
dran, wenn Du kannst(!), habe ich das dann auch geschafft.
Wenn ich zurückblicke, es waren 3 ganz tolle Tage mit einer großen
Herausforderung für mich, aber wunderbar. Zeit mit engagierten, positiven
Menschen – ein Geschenk!
Ein dickes Dankeschön, dass ich dabei sein durfte und vor allem an Adi und sein
Team: die Organisation war wirklich einzigartig! Alles ist aus meiner Sicht
stimmig bis hin zu den Socken alles durchdacht – tolles Branding!
Das werde ich so schnell nicht vergessen und wer weiß – wenn ich fleißig
trainiere, kann ich im nächsten Jahr vielleicht wieder dabei sein?
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